Die kunststoffmodifizierte Bitumendickbeschichtung (KMB) wird von aussen aufgetragen. Hierzu muss das Mauerwerk bis zum Wand-Sohle-Anschluss freigelegt werden und das Mauerwerk von allen losen Substanzen, wie Erde oder Putz- und Mauerstücke gereinigt werden.
Alle Fugen oder Fehlstellen werden geschlossen und eine ebene Fläche entsteht, die die nachfolgenden Abdichtungsarbeiten trägt. Es handelt sich hierbei nicht um eine Putzschicht, sondern nur um einen Flächenausgleich. Danach wird eine Dichtungskehle im Wand-Sohle Anschluss hergestellt, um das versickernde Wasser von dieser Schwachstellen abzuleiten.
Auf der grundierten und ausgeglichenen Fläche wird eine kunststoffvergütete Dichtungsschlämme als Haftbrücke vollständig aufgetragen. Zum Abschluss kann die neue Abdichtung aus Bitumen aufgebracht werden, welche durch eine Perimeterdämmung vor Beschädigungen geschützt wird.
Für die Ermittlung der Schichtdicke und das eventuelle Einbringen von Verstärkungseinlagen an der Hohlkehle sind die Lastfälle der DIN 18195-4 von Bodenfeuchte, nichtstauendes Wasser, aufstauendes Wasser bis drückendes Wasser zu beachten.